Sonntag, 22. September 2013
Was esse ich so? - Folge 2: Fastfood auf chinesische Art
Völlig unkompliziert ist die Verpflegung an Buden oder Ständen in meiner unmittelbaren Umgebung. Manche haben nur ein oder ein paar wenige Gerichte im Angebot, bei anderen wählt man die Zutaten selbst aus, meist werden sie dann frittiert und in eine Suppe gegeben. Neben frittiertem gibt es frisch gegrilltes Fleisch an Spießen, gedämpfte Teigklößchen mit Fleischfüllung, Fladenbrot (wie Pizza ohne Belag), aber auch Süßes. Und: Alles wird frisch zubereitet und ist auch für chinesische Verhältnisse sehr günstig: satt wird man für umgerechnet 50 Cent bis 1,40 Euro. Essen tue ich die Gerichte in der Regel zu Hause, die meisten lassen sich eh nicht im Gehen verspeisen.

Drei Essensstände:


So sieht es in den Ständen aus. Dieser verkauft 'regan mian' (= 'heiß-trockene Nudeln'), eine Top-Spezialität aus Wuhan und ein sehr beliebtes Frühstück:


Die 'heiß-trockenen Nudeln' heißen so, weil sie anders als üblich nicht in einer Suppe schwimmen. Sie schmecken sehr gut und machen richtig satt. Preis für eine Portion: 50 Cent.


Mini-Essenstand: Hier werden verschiedenste Sachen frittiert, man wählt aus und bekommt es in einer Pappschale mit Suppenbrühe serviert:


Hier das gleiche Prinzip, nur etwas professioneller organisiert:


Zwei Teigbällchen, süß und luftig – bis man sie von Kloßgröße auf Omelettedicke zusammendrückt, dann wirken sie ganz schön schwer:

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Samstag, 21. September 2013
Link zu den Blog-Fotos in hoher Auflösung
Ab heute werde ich alle Fotos aus diesem Blog in hoher Auflösung auch in einen Dropbox-Ordner hochladen. Wer die Fotos in groß sehen will, findet sie hier:
https://www.dropbox.com/sh/pe5mtxp8gng9h5e/d_MV0-RfoF

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Was esse ich so? - Folge 1: Die Schulkantine
Unter der Woche ist die Verpflegung denkbar einfach: Die Schule hat eine Kantine, in der ich esse. Da viele Schüler unter der Woche im Schulwohnheim schlafen, gibt es auch Frühstück und Abendessen. Frühstücken tue ich trotzdem meistens in meiner Wohnung (reichlich Tee, dazu ein paar Kekse oder Joghurt mit Obst), denn drei warme Mahlzeiten am Tag sind mir einfach zu viel.

Das Essen in der Kantine ist sehr reichlich, selten ausgesprochen lecker, aber auch selten schlecht. Raum und Essensausgabe haben insgesamt eher den Charme einer Gefängniskantine, nicht zuletzt auch weil alles Essen in schlichten Blechnäpfen ausgegeben wird. Dafür macht das die Essensausgabe sehr schnell und effizient.

Kantine für Lehrer. Hinten rechts die Essensausgabe:


Essensausgabe:


Kantine für Schüler am Anfang der Mittagspause (daher die lange Schlange an der Essensausgabe und die unbesetzten Tische). Einen Stock tiefer gibt es noch ein so großen Raum.


Das gab es heute Mittag: Gemüse mit Rindfleisch (scharf), dazu Bohnen und Reis.

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Donnerstag, 19. September 2013
Out and about in Wuhan
Die Ausländer finden sich! Diese Erfahrung habe ich schon während meines Jahres in Taunton/Großbritannien gemacht, und das gilt für Wuhan/China auch.

Gleich am dritten Abend verabredete ich mich mit Helena, die ich im Juli auf einem Lehrgang in Köln kennengelernt hatte und die an einer anderen Schule in Wuhan eingesetzt ist, und ihrem Mann. Maud, die neue Französisch-Lehrerin an meiner Schule kam auch mit:


Eine Woche später trafen wir uns wieder, da brachten wir jeweils noch Kolleginnen von unseren Schulen mit:


Und hier sind wir schon zu zehnt: zwei Deutsche, eine Deutsch-Portugiesin, zwei Franzosen, ein Niederländer und vier Chinesinnen:

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